Hilfe vor Ort

Neue Hoffnung nach schwerem Schicksalsschlag

Diakonie hilft Menschen in Not. Meist geschieht das, indem wir soziale Arbeit stärken und konkrete Projekte voranbringen. In diesem Fall ist es etwas anders.

Enrico Friedmeyer war bis vor kurzem Fernfahrer. Er war in ganz Europa unterwegs. Seine Frau arbeitete im öffentlichen Dienst. Sie half arbeitslosen Menschen. Beide hatten ein gesichertes Einkommen. Der 14jährige Sohn Luca wächst allmählich aus seiner Kindheit heraus und die sechsjährige Mia soll in diesem Jahr eingeschult werden. Eine ganz normale Familie.

Dann starb Enricos Frau. Dass sie Diabetes hatte, war bekannt. Ob die Medikamente nicht gut eingestellt waren, lässt sich nicht mehr klären. Die Kinder berichten, dass sie einfach umgefallen sei. Die beiden waren allein mit ihr, als es passierte.

Der Vater gab seinen Job auf. Er muss sich jetzt um die Kinder kümmern. Beide Arbeitgeber verhielten sich ihren Möglichkeiten entsprechend großzügig – und trotzdem kommt nun neben der Trauer eine große finanzielle Belastung hinzu.

Enrico, Mia und Luca sind in eine kleinere Wohnung umgezogen. Die Kinder haben auch dort je ein eigenes Zimmer. Enrico schläft auf einer Couch im Wohnzimmer. Die kann tagsüber eingeklappt werden. Für die vielen Behördengänge hat er sich bei einer Sozialarbeiterin Hilfe geholt. Sie half auch bei der Arbeitssuche. Enrico macht jetzt eine Umschulung zum Busfahrer.

Das Schicksal dieser Familie ist ein Beispiel. Wir können die Trauer nicht lindern. Aber wir können dabei helfen, die finanziellen Belastungen klein zu halten. Die Fachleute aus der Sozialarbeit helfen Familien wie den Friedmeyers dabei, staatliche Mittel und Versicherungen gut zu nutzen.

Manchmal aber dauert das, mitunter reicht es auch nicht. Dann können wir dank Spenden schnell und unkompliziert helfen – Familie Friedmeyer z.B. beim Kauf von Möbeln für den dringend notwendigen Umzug.

Danke, dass Sie helfen.