„Als mein Papa noch lebte, waren wir einmal alle zusammen hier“, erzählt Klara ihrer Freundin Merle. Sie stehen vor der Achterbahn im Freizeitpark. Merle nimmt Klara in den Arm.
Die beiden Mädchen gehören zur Kindertrauergruppe des ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes. Gemeinsam mit sieben anderen Jungen und Mädchen verbrachten sie gerade drei erlebnisreiche Tage.
„Kinder trauern anders als Erwachsene,“ erklärt die ehrenamtliche Hospizbegleiterin. „Sie wirken schneller wieder fröhlich. Aber das ist nur äußerlich.“ Die Seelen der Kinder trauern weiter. Und wenn die Gefühle nicht gut bearbeitet werden, kommen sie später wieder ans Tageslicht.“
Untereinander können die jungen Menschen die Trauer um verstorbene Eltern oder Geschwister leichter teilen. Sie stützen sich gegenseitig auf eine Art, die ihnen auch für den Alltag Halt gibt.
Die „Kinder-Trauer-Freizeit“ begünstigt diese Entwicklung. Damit die Teilnahme nicht am Geldbeutel der Eltern scheitert, unterstützt die Aktion Kindern Urlaub schenken das Projekt.
Merle und Klara sind zwei von rund 6.000 jungen Menschen, denen wir auch in diesem Jahr erholsame und erlebnisreiche Tage schenken wollen.
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