„Bekleidet war er nur mit einer Unterhose und einer Fellmütze. Er stand im Bett und starrte ins Leere.“ So erlebten die Helferinnen und Helfer einen Bewohner des Wohnheims für Menschen mit Behinderungen in Ineu (Rumänien). Das war Anfang der 90er Jahre. Damals besuchte die ehrenamtliche Gruppe das Haus zum ersten Mal. 300 Jungen und Mädchen lebten auf engstem Raum in gefängnisähnlichen Zuständen.
Heute ist dort ein beispielgebendes Projekt für Integration entstanden. Dank Spenden und Förderungen konnte ein neues Haus gebaut werden. Die Kinder leben jetzt in kleinen Gruppen mit ihren Pflegeeltern zusammen.
Das Personal ist geschult und gut ausgebildet. Und um den größer gewordenen Kindern auch Arbeitsmöglichkeiten zu geben, wurden eine Holzwerkstatt und eine Nähstube eingerichtet. Einige Bewohnerinnen und Bewohner arbeiten dort. Andere konnten inzwischen auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden. Das Konzept in Ineu ist ein Erfolgsmodell.
Die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ hat das Projekt in Ineu vom ersten Tag an unterstützt. Gemeinsam mit vielen Partnerinnen und Partnern, mit viel ehrenamtlicher Hilfe und natürlich mit Spenden haben wir für Menschen mit Behinderungen ein neues Zuhause und einen Arbeitsplatz geschaffen.
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